Eine Gemeinde ist nur dann lebendig, wenn auch die Jugend mit im Boot sitzt, sich engagiert und darüber hinaus selbst mitgestaltet. Glücklicherweise hat die Jugendgruppe, die bereits 1987 gegründet wurde, immer etwas beizutragen gehabt, sowohl im Gemeindeleben aber auch im Knüpfen von Kontakten nach außen und innen.
Zeitweise hatte sich die Jugendgruppe sogar politisch eingemischt, als einige Mitglieder die RTL Zentrale in Köln besetzten, als Zeichen an die deutschen Fernsehsender, endlich über das Schicksal ermordeter Aramäer im Tur Abdin zu berichten. Dies führte dazu, dass es tatsächlich zu einer Reportage seitens RTL in der Sendung „Punkt 12“ kam.
Gemeinsame Fahrten wurden aber nicht nur zum Demonstrieren genutzt. Viele dieser Fahrten wurden gemacht, um sich in Museen kulturell weiterzubilden, sich und andere besser kennenzulernen und Seminare zu verschiedenen Themengebieten zu besuchen. Zudem besuchte man des Öfteren verschiedene Klöster, Städte, andere Gemeinden und, zur Auflockerung, auch Freizeitparks.
In der Gemeinde selber tut sich die Jugendgruppe zudem durch die Ein- und Durchführung von Jugendgottesdiensten hervor. Diese sind immer sehr gut besucht und beinhalten eine besondere Liturgie sowie Passagen in deutscher Sprache – wer also möchte, ist herzlich eingeladen, diesen und natürlich auch den regulären Gottesdiensten beizuwohnen.
Ansonsten finden Treffen statt, bei denen die Jugendlichen aramäische Tänze einstudieren und üben, Spieleabende abhalten oder einfach nur gemeinsam relaxen.